hier siehst du blätter blumenspenden und hier mein herz – es schlägt für dich allein! zerreiß es nicht mit deinen weißen händen! lass dir die kleine gabe teuer sein. # ich komme eben ganz von tau noch blinkend den kühler wind an meiner stirn gefriert – geruhe dass sie dir zu füßen sinkend in teurer rast die müdigkeit verliert. # mein haupt noch dröhnend von den letzten küssen lass michs an deinem jungen busen tun dass es genest von starken weitermüssen und lass mich da du schläfst ein wenig ruhn!
Von: Paul Verlaine, ca. 1884, aus „Im schwarzen Gras Kobolde gehn“ (Übersetzung aus dem Französischen von Stefan George)